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Universität Bern fördert patientenzentrierte KI in der Radio-Onkologie

Am Inselspital Bern startet ein vierjähriges Forschungsprojekt (2026 – 2030), das die digitale Zukunft der Krebsbehandlung neu gestaltet. Ein interdisziplinäres Team entwickelt ein KI-gestütztes System zur Entscheidungsunterstützung in der Radio-Onkologie, das Ärztinnen und Ärzte nicht ersetzt, sondern stärkt.

Das Projekt «A Human-In-The-Loop approach to Clinical Decision Support in Radiation Oncology» wird geleitet von Prof. Dr. Sarah Brüningk, Prof. Dr. Benjamin Victor Ineichen, Prof. Dr. Mauricio Reyes, Prof. Dr. Fred Mast und Prof. Dr. Olgun Eliçin. Gemeinsam bringen sie Expertise aus Radio-Onkologie, KI-Entwicklung, medizinischer Bildanalyse und Psychologie ein.

Das System kombiniert patientenspezifische Daten, computergestützte Prognosemodelle und evidenzbasierte Literatur. Im Gegensatz zu klassischen KI-Tools gibt es keine starren Empfehlungen, sondern unterstützt einen interaktiven Entscheidungsprozess, der klinische Erfahrung und Patientenpräferenzen einbindet.

Die Universitätsleitung fördert das Projekt als eines der ausgewählten Profilierungsprojekte im Bereich Digitalisierung mit 500’000 CHF Forschungsgeldern.

Wir gratulieren Prof. Sarah Brüningk und dem ganzen Team herzlich zu dieser Förderung und wünschen viel Erfolg bei der Umsetzung!

Links:

 

Center for AI in Radiation Oncology (CAIRO), Mitträger des geförderten Human-in-the-Loop-Projekts.