Hypnosystemische Kommunikation in der Medizin

Referat

Dr. Klaus Hoenig, Psychologischer Psychotherapeut und Psychoonkologe, Leitung Konsiliar- und Liaisonpsychosomatik am Universitätsklinikum Ulm (D)

Starke Emotionen und Unsicherheiten bei Patient:innen und ihren Angehörigen stellen im klinischen Alltag vielfältige Herausforderungen an die kommunikative Kompetenz des Behandlungsteams.

Ein hilfreich bestärkendes Eingehen auf die jeweils subjektiven Wirklichkeiten der Betreffenden ist eine wichtige Voraussetzung für das Gelingen von Verständigung und Kommunikation.

Der Vortrag gibt Einblick in den bereichernden Einsatz hypnosystemischer Elemente in der klinischen Alltagskommunikation. Über einfache «minimal-invasive» Interventionen kann eine vertrauensvollen Patient:in-Behandler:in-Beziehung gestärkt werden.

Eine Steigerung der Kreativität in der kommunikativen Kompetenz 

• reduziert die Wahrscheinlichkeit ungewollter Negativsuggestionen auf Seiten der Behandelnden,
• fördert erwiesenermassen die Krankheitsbewältigung der Patient:innen und
• verbessert nachhaltig beiderseits das Selbstwirksamkeitserleben.

Zielpublikum 

Alle Interessierten, die über ihre Kommunikation reflektieren möchten und offen sind für Impulse zur Verbesserung ihrer kommunikativen Kompetenz. 

Anmeldung

Melden Sie sich via E-Mail an bei Prof. Alexander Wünsch. Sie erhalten dann einen Link.

Forschungsprojekt EMPPO³WER

Der Vortrag findet im Rahmen des Forschungsprojektes EMPPO³WER statt: Empowering Medical literacy in Patients by Pathology, Oncology, Onconursing and Oncopsychology With Explanation and Rationalisation (EMPPO³WER), Feasibility study with Mixed Methods. 

Im Anschluss an den Vortrag werden Fragen mit Bezug zum Forschungsprojekt diskutiert.

Prof. Dr. phil. Alexander Wünsch
Leitender Psychologe
Inselspital, Universitätsspital Bern
Klinik für Medizinische Onkologie
Psychoonkologischer Dienst
3010 Bern