Zwischen dem Bekanntwerden der nationalen Vergütungslösung und der Aktivierung des Inselspitals als erstes Behandlungszentrum in der Schweiz lagen nur wenige Wochen, in denen intensive Vertragsverhandlungen, Trainings und Testläufe stattfanden. Dieses ambitionierte Ziel konnte durch die gute Zusammenarbeit sowie das grosse Engagement aller Beteiligten ermöglicht werden.
Kompetenzzentrum Inselspital
Die CAR-T-Zelltherapie ist in der Schweiz seit 2019 in der Onkologie zugelassen und mittlerweile sehr gut etabliert. Das Inselspital ist das grösste Kompetenzzentrum der Schweiz in diesem Bereich: Gegen 50 Prozent aller CAR-T-Zelltherapien in der Schweiz werden hier durchgeführt. Die neuartige Therapie wird bisher vorwiegend zur Behandlung von Lymphomen und Myelomen eingesetzt, wenn herkömmliche Therapien nicht zur Heilung geführt haben oder versagen.
Mehr Lebensqualität durch die CAR-T-Behandlung mit Carvykti
Bisherige Einschränkungen der CAR-T-Therapie beim Myelom waren die leider nur kurze Persistenz der CAR-T-Zellen. Mit dem neuen Präparat Carvykti wird hier eine bedeutsame Verbesserung erwartet, welche sowohl progressions-freies Überleben wie Gesamt-Überleben von Myelom-Patientinnen und -Patienten nach CAR-T-Therapie verbessert.
«Wir freuen uns darüber, als Vorreiter auf diesem Gebiet unseren bereits stark behandelten Patientinnen und Patienten eine weitere hochwirksame Therapie-Möglichkeit anbieten zu können», betont Prof. Dr. med. Thomas Pabst, stellvertretender Klinikdirektor und Chefarzt der Universitätsklinik für Medizinische Onkologie am Inselspital.
Links: CAR-T-Zell-Therapie - Universitätsklinik für Medizinische Onkologie (insel.ch)